Ein fiktives Tagebuchfragment

Dies ist ein fiktives Tagebuchfragment über die Bombardierung bei der Schlacht um Berlin:

 

Liebes Tagebuch,


letzte Nacht war es so weit; der Moment den wir alle befürchtet. Zwei Stunden davor hatte ich ruhig wie immer meine zwei kleinen Töchter ins Bett gebracht und hatte ich sie eine Geschichte vor dem Schlafengehen vorgelesen. Etwa 09:30 ich habe das Radio eingeschaltet, um wie gewöhnlich nach der Nachrichten zu hören. Ich war schockiert, wenn ich hörte, dass sehr große Formationen der Bomber auf den Weg zu uns waren und dass wir im Luftschutzkeller Schutz suchen mussten. Ich geriet in Panik. Ich rannte nach oben um meine beiden Töchter zu wecken und sie an zu kleiden. Ich nahm ein Koffer mit meinem Schmuck und ein Stapel Banknoten. Wir eilen uns nach der gemeinsamen Luftschutzbunker. Viele Menschen waren schon da. Es war sehr voll und knapp. Die Angst war auf ihren Gesichtern zu sehen. Viele Kinder haben geweint. Dann begann das Bombardement. Der Lärm war ohrenbetäubend und war abgewechselt von Explosionen und starken Erschütterung. Bald merkten wir, dass die Luftschutzbunker nicht stark genug war. Wir mussten nach draußen flüchten um nicht unter den Trümmern überwältigt zu werden. Als wir nach draußen kamen gab es Chaos. Die Hitze war fast unerträglich. Es fühlte als ob das Feuer meiner Lunge verbrannte. Die hohen roten Flammen, die um uns herum brennen, machte es für uns unmöglich einen Ausweg zu finden. Um uns herum lief desorientierte Menschen auf der Suche nach einem Ausweg. Ich hörte viel Geschrei. Die Menschen waren im Achse bedeckt und hatten feuchte Tüchern um ihre Köpfe gewickelt für Kühlung. Es gab große Panik. Einige verzweifelten Menschen sank auf die Knie auf der Straße und wartete einfach für das schreckliche Ende. Ich fühlte meine Schuhsohlen auf dem Asphalt kleben. Nach langer Zeit mit meinen Töchtern in meinen Armen zu rennen sah ich ein Haus das noch stand. Wir haben uns in der Keller versteckt. Am nächsten Tag haben wir versucht der Stadt aus zu kommen. Die Straßen waren leer und begraben in Achse. Alle Gebäude waren völlig zerstört. Alles war zu Asche verbrannt. Der Schaden war enorm. Hier und da brannte das Feuer noch. Wo war jeder geblieben? Waren alle tot oder waren sie noch versteckt im Keller? Überall lagen verbrannte Leichen auf der Straße. Es gab ein unangenehmer Geruch in der Luft. Es war ohrenbetäubendes still. Die Bäume hatten ihre Blätter durch das Feuer verloren. Ich bin mit meinen beiden Töchtern zurück gegangen zu unserem Haus in der Hoffnung, dass noch etwas stand. Aber das war nicht so. Ich realisierte mich, dass wir hier nicht bleiben könnten. Es gab nichts mehr. Menschen versuchten aus Verzweiflung den Trümmern auf zu räumen, aber ich sah, dass das unmöglich war. An diesem Abend konnten wir die Stadt verlassen.

 

Sarah E.

460 Wörter

 

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